Service / FAQs

Häufig gestellte Fragen

Auf dieser Seite haben wir für Sie des Öfteren gestellte Fragen und dazu passende Antworten aufgelistet.
Alle angesprochenen Serviceleistungen führen wir für Sie gerne in unserer Werkstatt aus.

Freie Werkstatt

Warum eine freie Werkstatt wählen?

Die wichtigsten Gründe, sich für eine freie Werkstatt zu entscheiden: Sie stehen der Arbeitsweise von Vertragswerkstätten in der Regel in nichts nach. Sie sind jedoch vergleichsweise oft kostengünstiger, da niedrigere Stundensätze berechnet werden. An eine freie Werkstatt können Sie sich nicht nur mit ausgewählten, sondern mit allen Automarken und Modellen wenden. Diese Betriebe arbeiten mit modernster Diagnose- und Reparaturtechnik und können, genau wie Vertragswerkstätten, originale Ersatzteile des Herstellers einsetzen. Laut der europaweit geltenden GVO-Verordnung ist freien Werkstätten auch während des Garantiezeitraums die Durchführung der Inspektion ohne Einschränkungen oder Verlust der Gewährleistung und Garantie erlaubt. Freie Werkstätten stehen ihren Kunden häufig viel flexibler zur Verfügung als Vertragswerkstätten und arbeiten sehr kunden- und preisorientiert. Da freie Werkstätten zumeist kleinere UNternehmen sind, besteht ein intensiver und direkter Kontakt zum Kunden, und ermöglich so eine individuelle Betreuung. Und auch wir beschäftigen Mitarbeiter, die Meister ihres Fachs sind und keinesfalls schlechter ausgebildet, als die von Vertragswerkstätten.

Welche weiteren Reparaturen werden geboten?

Von A wie Anlasser-Reparatur, über F wie Fehlerspeicher auslesen bis Z wie Zahnriemenwechsel können wir für KFZ alles tun. Modernste Diagnose-Technik, dauerhafte Verfügbarkeit von Ersatzteilen und bestens ausgebildete Mitarbeiter sorgen dafür, dass bei uns Fahrzeuge aller Marken repariert und gewartet werden können.

Verliert man bei einer Reparatur in einer freien Werkstatt die Herstellergarantie?

Nein, keinesfalls. Freie Werkstätten dürfen laut GVO-Verordnung ebenso, wie Vertragswerkstätten, Inspektionen durchführen. Ein Verlust Ihrer Garantie- oder Gewährleistungsansprüche ist dabei nicht zu befürchten. Auch qualitativ gibt es keine Unterschiede.

Auspuff

Wann muss ein Auspuff gewechselt werden?

Ein hörbar lauteres Auspuffgeräusch deutet auf eine stark beschädigte Abgasanlage hin. Dieses Symptom geht meist einher mit erhöhtem Kraftstoffverbrauch und geringerer Leistungsstärke des Motors. Durch eine regelmäßige Kontrolle der Abgasanlage werden vorhandene Schäden an einzelnen Bauteilen wie Endschalldämpfer oder Katalysator frühzeitig aufgedeckt und so können Folgeschäden verhindert werden.

Wie oft sollte die Auspuffanlage überprüft werden?

Empfehlenswert ist eine Überprüfung der gesamten Auspuffanlage auf Funktion und Beschädigungen einmal jährlich. Im Rahmen eines Ölwechsels oder Inspektion wird dies unter anderem als Zusatzservice unserereseits ohne zusätzlichen Aufwand für Sie als Fahrzeughalter kontrolliert.

Muss der Auspuff unbedingt gewechselt werden?

Es ist ratsam, denn ein kaputter Auspuff ist nicht nur ein Ärgernis für die Umwelt, neben den Folgen einer defekten Abgasanlage wie erhöhtem Kraftstoffverbrauch und geringerer Leistungsstärke des Motors ist es möglich, dass die Schäden der Anlage auch zum Nicht-Bestehen der AU im Rahmen der HU führen. Außerdem stellen durchgerostete Auspuffanlagen ein Verkehrsrisiko dar, denn es können während der Fahrt Teile abfallen und so nachfolgende Fahrzeuge gefährden.

Batterie

Welchen Zweck erfüllt eine Batterie im Fahrzeug?

Sie ist das Herzstück eines jeden Autos. Die Batterie liefert die für den Startvorgang notwendige Energie und versorgt bei Stillstand des Motors alle elektrischen Verbraucher mit Strom. Gerade Fahrzeuge jüngerer Bauart benötigen für ihre umfangreichen Sicherheits- und Komforteinrichtungen stets leistungsfähige Batterien. Vor allem Start-Stopp-Automatiken beanspruchen Batterien besonders stark. Daher empfiehlt sich eine regelmäßige Kontrolle der Batterie und, wenn nötig, deren Austausch.

Warum springen viele KFZ im Winter nicht an?

Gerade im Winter sind viele zusätzliche Verbraucher mit hoher Leistungsaufnahme, z.B. Heckscheibenheizung, Lüftungsgebläse und Nebelscheinwerfer, gleichzeitig in Betrieb. Dazu kommt, dass die Temperatur einen sehr großen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit einer Batterie hat, bei tieferen Temperaturen sinkt die Leistung und das Lade- und Entladeverhalten verschlechtert sich. Somit begründen sich die nach den ersten Frostnächten des Jahres gehäuften Totalausfälle von Batterien. Daher sollte der Zustand der Batterie rechtzeitig vor Beginn der kalten Jahreszeit geprüft werden.

Sind Batterien reparabel?

Früher konnte man Autobatterien älterer Bauart durch Nachfüllen von destilliertem Wasser und einer Neuaufladung zumindest kurzfristig in Gang zu setzen. Bei modernen Batterien sollte davon jedoch abgesehen werden. Beim Wiederbeladen geöffneter Autobatterien entstehen die Gesundheit gefährdende Gase und evtl. unbeabsichtigte Kurzschlüsse. Die simple Wiederaufladung einer entladenen Batterie ist möglich und erfordert ein Batterie-Ladegerät. Die wieder geladene Autobatterie erreicht jedoch mitunter nicht mehr die ursprüngliche Leistung wie vor der Entladung und muss dann doch durch eine Neue ersetzt werden.

Bremsen

Wie häufig sollten Fahrzeugbremsen geprüft werden??

Intakte Bremsen sind für Ihre sichere Fahrt Grundvoraussetzung. Bei der jährlichen Inspektion des KFZ wird daher eine umfangreiche Bremsenprüfung durchgeführt. Sollte Ihnen zwischenzeitlich eine nachlassende Bremswirkung, ungewöhnlich starke Verschleißerscheinungen oder andere Unregelmäßigkeiten an der Bremsanlage auffallen, sollte Sie unverzüglich eine Werkstatt aufsuchen und nicht bis zur nächsten fälligen Inspektion warten. Auch vor längeren Fahrten gehört ein Bremsencheck zur gründlichen Vorbereitung.

Kann man Mängel an der Bremse selbst erkennen kann?

Zeichen für Bremsmängel sind Schleifgeräusche oder Pulsieren des Bremspedals. Sollten kleine Risse oder sonstige Defekte an den Bremsscheiben entdeckt werden, oder sich der Bremsweg spürbar verlängern, ist eine Bremsenprüfung von nöten. Wirklich dringend wird es, wenn der Bremspunkt nicht mehr deutlich zu spüren ist und sich das Bremspedal schwammig anfühlt. Bei der jährlichen Inspektion werden die mechanischen und elektronischen Komponenten der Bremsanlage sowie die Qualität der Bremsflüssigkeit gecheckt. Ein Verlust von Bremsflüssigkeit (Achten Sie auf die Markierung am Vorratsbehälter!) ist ein sicheres Zeichen für einen Defekt der Bremsanlage, sie sollten unverzüglich eine Werkstatt aufsuchen!

Dieselpartikelfilter

Sollte man Diesel-Fahrzeuge mit einem Dieselpartikelfilter nachrüsten?

Möchte man sein Fahrzeug in eine der über 50 deutschen Städte mit Umweltzonen uneingeschränkt nutzen, ist bei Diesel-getriebenen KFZ ein Dieselpartikelfilter zum Erwerb der entsprechenden Feinstaubplakette unerlässlich. Ein nicht zu verachtender Grund zur Nachrüstung eines Partikelfilters ist die Wertsteigerung des Autos. Abhängig vom Modell sind im Durchschnitt etwa 1000,- € Mehrerlös für das Fahrzeug möglich. In Fahrzeugen, die in den letzten Jahren produziert wurden, ist ein Dieselpartikelfilter bzw. Rußpartikelfilter ab Werk verbaut. Ältere KFZ erfordern jedoch in der Regel eine Nachrüstung.

Wie funktioniert ein Dieselpartikelfilter?

Der Dieselpartikelfilter eines Fahrzeugs arbeitet hinter dem Katalysator, ist damit Teil der Abgasanlage und besteht aus einer porösen Wabenstruktur mit feinsten Kanälen. Die Leitung der Abgase führt durch den Partikelfilter und so werden bei Neufahrzeugen mehr als 98 Prozent aller Rußpartikel, die bei der Verbrennung von Diesel im Motor entstehen, herausgefiltert. Ein Verstopfen des DPF wird durch regelmäßiges Abbrennen der entstandenen Partikel verhindert. Es bleiben lediglich Rückstände von Metalloxiden, Öl-Asche und Additiven, die zum Erreichen der Abbrenntemperatur erforderlich sind übrig. Aus diesem Grunde muss der DPF nach längerer Laufzeit gereinigt oder sogar ausgetauscht werden. Eine Nachrüstung eines Rußpartikelfilters in einem dieselgetriebenen Fahrzeug ist aufgrund der Effizienz des Filters und der damit verbundenen Umweltschonung in jedem Fall zu empfehlen.

Was ist eine Umweltzone?

Die Umweltzone ist ein speziell gekennzeichnetes Gebiet in einer Stadt, welche Fahrzeuge mit hohen Emissionswerten ausgrenzt. Davon sind im Besonderen Dieselfahrzeuge ohne DPF und LKWs betroffen. Eine Überwachung der Zone wird durch die Plakettenpflicht erreicht. So wird das Befahren der Umweltzonen ohne die erforderliche Feinstaubplakette mit Bußgeldern geahndet.

Feinstaubplakette

Wozu gibt es Feinstaubplaketten?

Die Einführung der Umweltzonen und damit der Feinstaubplaketten in deutschen Städten dient der Verbesserung der Luftqualität durch die Reduzierung des Feinstaubes in der Luft, gemäß der entsprechenden EU-Leitlinie.

Wo werden die Feinstaubplaketten benötigt?

Immer mehr deutsche Kommunen führen Umweltzonen ein, für deren Befahrung eine Feinstaubplakette benötigt wird. Eine Übersicht über alle aktuellen und zukünftig geplanten Umweltzonen ist unter folgendem Link zu bekommen: http://gis.uba.de/website/umweltzonen/umweltzonen.php

Welche Plakette bekommt mein Fahrzeug?

Es gibt vier unterschiedliche Plakettentypen:
Schadstoffgruppe 1 = Keine Plakette (schlechteste Schadstoffgruppe),
Schadstoffgruppe 2 = Rote Plakette,
Schadstoffgruppe 3 = Gelbe Plakette,
Schadstoffgruppe 4 = Grüne Plakette (bestmögliche Plakette).
Eine einfache Möglichkeit um herauszufinden, welche Plakette für das eigene Fahrzeug erteilt werden kann, findet man auf der Webseite der DEKRA unter dem Thema Feinstaubplakette.

Glas

Wie entstehen Glasschäden ?

Es reicht schon ein kleines Steinchen, z.B. Rollsplit, um einen kleinen Bruch oder Krater in der Scheibe zu verursachen. Obwohl meist sehr klein, stellt er doch ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko dar, da sich der Riss entsprechend vergrößern und die Scheibe dadurch reißen kann. Thermische Beanspruchungen, z.B. kalte Luft aus der Klimaanlage auf die aufgeheizte Scheibe, oder mechanische Einflüsse, z.B. durch Schlaglöcher, können nach einem nicht reparierten Steinschlagschaden zum Riss der Scheibe führen.

Wie dringend ist die Reparatur der Schäden?

Aufgrund der hohen Anforderungen, die an eine Autoscheibe gestellt werden, sei es durch Temperaturschwankungen oder Erschütterungen, kann sich die beschädigte Stelle vergrößern. Hierdurch besteht die Gefahr des Stabilitätsverlustes und der tragenden Funktion für die Karosserie. Deshalb empfehlen wir, die Stabilität der Scheibe durch eine professionelle Steinschlagreparatur oder den Austausch der Scheibe wiederherstellen zu lassen.

Gibt es Reparaturbedingungen für Glasschäden?

Ja, sollte bereits Feuchtigkeit und Schmutz in das Glas eingedrungen sein, ist der Steinschlag unter Umständen nicht zu reparieren.
Die Einschlagstelle inkl. Rissbildung darf nicht größer als eine 2-Euro-Münze sein.
Der Schaden muss mindestens 10 cm vom Rand der Windschutzscheibe entfernt sein.
Im Sichtfeld des Fahrers dürfen generell keine Reparatur durchgeführt werden. Dieses Feld ist als knapp 30 cm breiter Streifen definiert, von der Lenkradmitte ausgehend. Nach oben und nach unten wird er durch das Scheibenwischerfeld begrenzt.

Gibt es Risiken bei einer Steinschlag-Reparatur?

Zur Steinschlag-Reparatur wird unter hohem Druck ein klares Spezialharz in die Schadensstelle hineingepresst. Es ist möglich, dass die vom Steinschlag betroffene Stelle dabei reißt bzw. sich eine vorhandene Rissbildung erweitert und dadurch irreparabel wird. Trifft dies ein, muss die Scheibe ausgetauscht werden.

Welche Spuren hinterläßt eine Steinschlag-Reparatur?

In vielen Fällen kann der Defekt fast vollständig behoben werden, zu 100% unsichtbar können Schäden jedoch nicht gemacht werden. Eine Reparatur gilt als erfolgreich, wenn 70% der Schadenstelle optisch behoben sind. Sicherheitsrelevante Bedenken sind unbegründet, da die Reparaturstelle in der Regel als nicht störend für den Fahrer wahrgenommen wird.

Lohnt sich eine Steinschlag-Reparatur?

Eine Steinschlag-Reparatur stellt nicht nur die Stabilität der Scheibe wieder her, zumeist ist sie für Teilkaskoversicherte kostenlos und wirkt sich nicht auf die Prämie aus. Ergo spart eine Reparatur der Scheibe auch bares Geld.

HU und AU

Für was stehen die Kürzel AU und HU?

„HU“ ist die Abkürzung für die nach § 29 StVZO vorgeschriebene, wiederkehrende Hauptuntersuchung. AU steht für Abgasuntersuchung und ist seit 2010 Bestandteil der Hauptuntersuchung (HU). Die Untersuchungen fallen demnach immer zusammen an. Heute spricht man daher meist nur von der HU, da die AU bereits enthalten ist. Bei der Aussage „Mein Auto muss zum TÜV“ – ist die Vorstellung des Fahrzeugs bei der HU gemeint. Heute prüfen neben dem TÜV auch Organisationen wie DEKRA, GTÜ oder FSP.

Muss eine HU / AU zwingend durchgeführt werden?

Nach § 29 der StVZO unterliegen alle zulassungspflichtigen Kraftfahrzeuge und Anhänger der Untersuchungspflicht. Sofern ein Fahrzeug nicht einer HU unterzogen wird, werden, abhängig von der Überziehungszeit, folgende Strafen für den Fahrzeughalter fällig:
2-4 Monate: € 15,-
5-8 Monate: € 25,-
8+ Monate: € 60,- und 1 Punkt in Flensburg.
Da sich vor allem bei verunfallten Wagen des öfteren gravierende Fahrzeugmängel finden lassen, dient die Untersuchung in erster Linie der eigenen Sicherheit. Ziel der HU ist es, Sicherheitsmängel zu erkennen und damit die Sicherheit im Straßenverkehr aktiv zu erhöhen. Bei der AU wird geprüft, ob die Abgasemissionen innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte liegen, sie dient also in erster Linie dem Umweltschutz.

Wann die nächste HU fällig?

Auf dem hinteren Nummernschild des Fahrzeugs kann die Fälligkeit der nächsten HU abgelesen werden. In der Mitte der Plakette steht die jeweilige Jahreszahl, und der fällige Monat ist als oben stehende Zahl auf 12 Uhr-Position abzulesen. Auch ist der nächste Termin im Fahrzeugschein oder der Zulassungsbescheinigung, Teil 1 vermerkt. Bei Neufahrzeugen ist die erste Prüfung nach drei Jahren fällig, bei allen anderen KFZ steht diese alle zwei Jahre an.

Führen Sie auch eine HU durch?

Hauptuntersuchungen dürfen nur durch amtlich anerkannte Überwachungsorganisationen (TÜV, DEKRA, GTÜ, etc.) durchgeführt werden. Zur Durchführung einer HU in unserer Werkstatt kommen die Prüfer an 3 Tagen der Woche zu uns. Ein kostenloser Vorab-Check schützt dabei vor unangenehmen Überraschungen und verhindert die für eine Nachprüfung anfallenden Kosten.

Inspektion

Ist eine regelmäßige Inspektion nötig?

Wenn Sie jederzeit zuverlässig und sicher unterwegs sein möchten, benötigt Ihr Auto in regelmäßigen Abständen eine gründliche Wartung. Bei einer solchen Inspektion werden Verschleißteile und Betriebsstoffe ausgetauscht, Bremsen und Elektronik überprüft und dabei evtl. Gefahren frühzeitig erkannt und gebannt. Sie ist mitunter auch Bedingung für die Erhaltung der Hersteller-Garantie. Wurde das Auto in solchen Fällen nicht gemäß der Vorgaben gewartet, ist also nicht scheckheftgepflegt, kann diese Gewährleistung erlöschen.

Was bedeutet "scheckheftgepflegt"?

Wird an einem Auto jede vom Hersteller vorgesehene Durchsicht ausgeführt und entsprechend dokumentiert, wird von einem "scheckheftgepflegten" Fahrzeug gesprochen. Durch die regelmäßigen Wartungen kann meist ein höherer Wiederverkaufspreis erzielt werden, man ist mit seinem Auto stets sicher unterwegs und bei neueren Fahrzeugen wird die Hersteller-Garantie aufrechterhalten.

Wie häufig muss das KFZ zur Inspektion?

Die Wartungsintervalle legen die Fahrzeughersteller für jedes einzelne Modell unterschiedlich fest. Die empfohlene Laufzeit oder Laufleistung, nach der eine Inspektion anfällt, steht im Bordbuch des Fahrzeugs oder auf einem Aufkleber im Motorraum. Bei modernen Fahrzeugen übernimmt der Bordcomputer den Hinweis auf die anstehende Inspektion. Generell wird empfohlen, dass ältere Fahrzeuge nach etwa 15.000 km und neuere KFZ nach 20.000 km bis 30.000 km Laufleistung, spätestens nach einer Laufzeit von 2 Jahren im Rahmen einer Inspektion untersucht werden. Je nach Umfang der anfallenden Wartungsarbeiten wird zwischen einer „kleinen“ und einer „großen“ Inspektion unterschieden.

Klima

Warum ist eine Klimaanlagenprüfung wichtig?

Jährlich gehen 10% bis 15 % des Kältemittels in der Klimaanlage durch Schläuche und Verbindungselemente verloren gehen. Wird dieser Verlust des Kältemittels auf Dauer nicht ausgeglichen, ist die Klimaanlage höheren Belastungen ausgesetzt. In Folge dessen kommt es zu einer langsameren Kühlung des Innenraums, erhöhtem Kraftstoffverbrauch und kann, aufgrund mangelnder Schmierung, zu Schäden an der Klimaanlage führen. Bei der Klimaanlagen-Inspektion wird daher das Kältemittel aus der Anlage evakuiert, Feuchtigkeit aus dem System genommen und im Anschluß das gereinigte Kältemittel wieder ein- und aufgefüllt.

Wie oft sollte eine Klimaanlage gewartet werden?

Abhängig vom Fahrzeugalter und der Nutzungsintensität wird ein Wartungsturnus von zwei Jahren empfohlen.

Was sollte bei der Wartung der Klimaanlage noch erledigt werden?

Mit einer gründlichen Klimaanlagendesinfektion wird Pilzsporen und Bakterien der optimale Nährboden entzogen, denn besonders Schimmelpilze können für Allergiker ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen.

Wann muss die Klimaanlage dringend desinfiziert werden?

Nehmen Sie bei angestellter Klimaanlage ein auffällig feucht-muffigen Geruch im Fahrzeuginnenraum wahr, ist eine Desinfektion unumgänglich. Allergiker plagen sich dann oft mit grippeähnlichen Symptomen wie Husten, Niesen, brennenden Augen oder einer laufenden Nase.

Ölwechsel

Wie häufig muss ein Ölwechsel sein?

Bei normalem Fahrverhalten raten Experten zum jährlichen Ölwechsel, bei Vielfahrern auch häufiger. Generell gilt, das Öl jeweils nach etwa 15.000 km zu tauschen. Bei dem Einsatz von hochwertigen Longlife-Ölen verlängert sich das Intervall auf 20.000 bis 30.000 km oder alle 2 Jahre. Infos zu den Ölwechsel-Fristen für Ihr KFZ können Sie meist den Serviceinformationen des Fahrzeugherstellers entnehmen. Selbstverständlich beraten wir Sie gerne hinsichtlich des Ölwechselintervalls und zur Spezifikation der für Ihr Auto benötigten Schmierstoffe.

Welchen Vorteil hat ein regelmäßiger Ölwechsel?

Er verringert den Verschleiß des Motors. Bei altem oder zu wenig Öl im Motor führt die erhöhte Reibung zu einer Herabsetzung der Leistung, die Abgasemissionen und der Kraftstoffverbrauch steigen. Ein regelmäßiger Ölwechsel schont daher nicht nur den Motor sondern auf längere Sicht auch Ihren Geldbeutel.

Kann ich selbst einen Ölwechsel ausgeführen?

Dies ist nicht empfehlenswert, da zwingend darauf geachtet werden muss, dass das verbrauchte Öl fachgerecht entsorgt wird. Gelangt dass Altöl ins Grundwasser wird die Umwelt massiv geschädigt. Zum sicheren Ablassen des Öls ist unter anderem eine Hebebühne notwendig. Bei modernen Fahrzeugen ist es technisch sehr anspruchsvoll bis ausgeschlossen, den Ölwechsel selbst durchzuführen. Um dauerhafte Beschädigungen am Motor auszuschließen, die z.B. aufgrund der Verwendung des falschen Motoröls oder Ölfilters auftreten können, ist es ratsam, den Ölwechsel durch einen Fachkundigen durchführen zu lassen.

Reifenwechsel

Wann ist der optimale Zeitpunkt die Bereifung zu wechseln?

Die Umrüstung auf Winterreifen sollte im Oktober erfolgen. Winterreifen weisen schon ab einer Temperatur von unter 7°C deutliche Vorteile im Brems- und Lenkverhalten auf. Da eine derartige Witterungslage bereits im Herbst üblich ist, empfiehlt es sich, mit dem Wechsel von Sommerreifen auf Winterreifen nicht erst auf den ersten Schnee zu warten. Seit der 2010 sind Matsch und Schnee Reifen (Reifen mit „M+S“ Kennung) bei Schnee, Schneematsch und Glätte gesetzlich vorgeschrieben. Der Wechsel auf Sommerbereifung sollte erst erfolgen, wenn winterliche Fahrbahnbedingungen und Tagestemperaturen von unter 7°C nicht mehr dauerhaft auftreten. In der Regel ist dies ab Ostern der Fall.

Welche Mindestprofiltiefe gibt es?

Die gesetzlich vorgegebene Mindestprofiltiefe bei Autoreifen sind 1,6 mm. Ist sie an einem Fahrzeug montierten Reifen geringer, so droht ein Bußgeld. Eine geringe Profiltiefe, auch schon vor dem Mindestwert, hat eine Verlängerung des Bremsweges, eine steigende Aquaplaning-Gefahr sowie eine verringerte Griffigkeit der Reifen bei Schnee zur Folge. Winterreifen sollten, so empfielt der ADAC, schon ab einer Profiltiefe von 4,0 mm ausgetauscht werden.

Wann sollte man die Räder austauschen lassen?

Unabhängig von der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestprofiltiefe sollten Sommerreifen ab 3 mm und Winterreifen ab 4 mm Profiltiefe ersetzt werden. Eine Möglichkeit, die Profiltiefe selbst zu messen, ist eine 1-Euro-Münze in das Reifenprofil zu halten. Sollte der goldene Rand der Münze nicht mehr zu sehen sein, bedeutet dies, das das Profil noch in Ordnung ist. Prüfen Sie alle 4 Reifen, sie werden unterschiedlich abgefahren.

Warum sollten Räder ausgewuchtet werden?

Durch das Auswuchten werden statische und dynamische Unwuchten der Räder durch das Anbringen von Gewichten ausgeglichen. Diese Unwuchten beeinflussen das Fahrverhalten des Autos und können Schäden am Fahrwerk und an der Lenkung des Autos nach sich ziehen. Das typische „Lenkradflattern“ in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen ist ein Anzeichen für das Vorhandensein einer Unwucht. Das Auswuchten gehört zu unserern Standard-Services.

Stoßdämpfer

Was machen Stoßdämpfer?

Diese sicherheitsrelevanten Bauteile eines jeden Autos dienen, anders als die landläufige Meinung glauben lässt, nicht dazu, Fahrbahnunebenheiten auszugleichen. Diese Aufgabe verrichtet die Federung eines Fahrzeugs. Stoßdämpfer sind vielmehr dazu da, Schwingungen der gefederten Massen schnell abklingen zu lassen und dadurch das „Aufschaukeln“ des Autos bei Fahrbahnunebenheiten zu verhindern. So können die Räder jederzeit den zur Übertragung von Brems- und Lenkkräften notwendigen Kontakt zur Fahrbahn erhalten.

Wie erkennt man defekte Stoßdämpfer?

Defekte an den Stoßdämpfern treten nicht unbedingt plötzlich auf, sondern steigen mit wachsendem Verschleiß der Bauteile. Einige typische Auffälligkeiten lassen sich charakterisieren:
Nach Unebenheiten schwingt das Fahrzeug nach.
Es herrscht ein erhöhter Geräuschpegel bei schlechten Straßen bei Fahrt mit niedriger Geschwindigkeit.
Das Auto ist zunehmend empfindlich gegenüber Seitenwinden und weist ein schwammiges Kurvenverhalten auf.
Stellen Sie diese oder ähnliche Auffälligkeiten fest, ist ein Werkstatt-Besuch zur Überprüfung der Stoßdämpfer dringend anzuraten.

WEITERE FRAGEN? KONTAKTIEREN SIE UNS!
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